22.12.2019 |
Ioan Holender besucht die Kur- und Glücksspielstadt Wiesbaden, die Kaiser und Künstler in ihren Bann geschlagen hat.
Wiesbaden, das „Nizza des Nordens“, wurde von Kaiser Wilhelm II. regelmäßig und gerne besucht und avancierte bald zur „Kaiserstadt“. Auch Künstler wie Johann Wolfgang von Goethe, Richard Wagner und Johannes Brahms haben wegen der Quellen und der Spielbank in Wiesbaden Station gemacht. Uwe Eric Laufenberg, der Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, empfängt Ioan Holender in seiner Wirkungsstätte und präsentiert ihm bei einem Rundgang die prachtvollen Räume des Hauses. Bei einem Spaziergang auf der Biebricher Rheinuferpromenade besucht Ioan Holender das Landhaus, in dem Richard Wagner seine Meistersinger von Nürnberg komponierte, und das Schloss Biebrich – das Residenzschloss der Nassauischen Herzöge. Auch dem ehemaligen Weinsaal des Wiesbadener Kurhauses wird ein Besuch abgestattet – hier ist eine Spielbank untergebracht, in der früher Goethe, Dostojewski und Wagner Roulette zu spielen pflegten.