18.10.2018 |
WH: 21.10.2018, 09:00 Uhr
Die Stadt Innsbruck erlangte im 16./17. Jahrhundert den Rang einer der wichtigsten Opernstädte im deutschsprachigen Raum, noch vor der Habsburger Metropole Wien. In der Regierungszeit von Erzherzog Ferdinand fanden hier bedeutende Opernaufführungen statt. Idealer Nährboden für ein Musikfestival, das sich genau mit der Musik aus dieser Zeit beschäftigt, der sogenannten „Alten Musik“. Die „Innsbrucker Festwochen für Alte Musik“ zählen zu den international bedeutsamsten Festivals dieser Art.
Ioan Holender stellt in einer weiteren Episode von „kulTOUR mit Holender“ die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik vor. Im Interview erklärt deren künstlerischer Leiter Alessandro de Marchi, worauf es ihm bei der Suche und Auswahl des Programms ankommt. Ein optisches Schmankerl ist einer der Austragungsorte des Festivals - das malerische Schloss Ambras, das über den Hügeln Innsbrucks errichtet wurde. Der Kunstsammler Erzherzog Ferdinand und seine „bürgerliche Gemahlin“ Philippine Welser haben das Schloss zu einem Juwel gestaltet, von einem Wellness-Bereich, über die Sammlung kuriosester Schätze bis hin zum nahezu modernen Kräutergarten.