10.09.2020 |
Kairo zählt zu den größten Städten der Welt. Kunst und Musik haben in Ägypten eine lange Tradition. Ioan Holender zeigt hier nicht nur die klangliche Vielfalt Ägyptens, sondern auch die einmalige Schönheit der Nil-Metropole Kairo.
Zur Eröffnung des Suezkanals wurde das „Königliche Opernhaus“ auf dem afrikanischen Kontinent als erstes seiner Art mit Verdis „Rigoletto“ eröffnet. Etwa ein Jahrhundert später fiel der letzte Vorhang im Kairoer Königlichen Opernhaus, bevor das prächtige Gebäude bei einem Brand zerstört wurde. Kairo hatte mehrere Jahre lang kein Opernhaus, bis am Ufer des Nils, direkt im Herzen Kairos, ein neues Opernhaus wiederaufgbaut wurde. Musikdirektor David Crescenzi empfängt Ioan Holender im Opernhaus der ägyptischen Hauptstadt Kairo und spricht über die das Programm in seinem Haus, das von der italienischen Oper geprägt wird. Neben einem klassischen Ballettensemble, Opern-, Kammer- und Kinderchor beherbergt das Opernhaus auch das Kairo Symphonieorchester. Nach einer „Tosca“-Aufführung besichtigt Ioan Holender weitere wichtige Kulturstätten Kairos. Etwa das Arabische Musikinstitut, in dem ägyptische Musik musiziert, aber auch gelehrt wird. Oder das Gomhuria Theater – Veranstaltungsort von Theaterstücken, kürzeren Opern und klassisch-arabischen Musikaufführungen. Selbstverständlich stattet Ioan Holender auch den Pyramiden von Gizeh – oft Veranstaltungsort touristischer Aida-Vorstellungen - einen Besuch ab.