06.05.2018 |
Ioan Holender besucht das im neuen Glanz erstrahlende Repertoirehaus der berühmten Lindenoper, sein Ensemble und seine Intendanten.
Zum 275. Jubiläum der traditionsreichen Lindenoper besucht Ioan Holender das Repertoirehaus, das im Anschluss an die langjährigen Umbauarbeiten nun endgültig seine Tore für das Publikum (wieder)eröffnet. Nach dem seit 2010 andauernden Exil im Schillertheater kehrt das Ensemble heim und nimmt seinen regulären Spielbetrieb auf. Im ältesten Theater der Kunstmetropole Berlin wird seit mehr als 250 Jahren musiziert und gesungen. Erstmalig 1742 als Hofoper Friedrichs des Großen eröffnet, war es das erste separate Opernhaus Deutschlands. Im Herbst 2010 begann die bisher aufwendigste Sanierung in der Geschichte der Berliner Staatsoper mit dem Ziel, dem Haus zur internationalen Berühmtheit zu verhelfen. Nachdem die Arbeiten abgeschlossen sind, kann die Lindenoper wieder in vollem Umfang mit Opern, Ballettvorstellungen und Konzerten beginnen. Ioan Holender besucht Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“, die im neu renovierten Haus im Dezember 2017 Premiere hatte. Auch „L’Incoronazione di Poppea“ des italienischen Barockkomponisten Claudio Monteverdi steht auf dem Programm, die sich Ioan Holender nicht entgehen lässt. Mit Jürgen Flimm, der die Leitung der Deutschen Staatsoper 2010 übernommen hat, spricht er über die Umbauherausforderungen des Hauses sowie über seine Intendanz, die er vor allem im Schiller Theater erlebt hat. Im Anschluss an die Spielzeit 2018/2019 übernimmt Matthias Schulz die Leitung der Staatsoper Unter den Linden und stellt Ioan Holender den künstlerischen Fokus seiner zukünftigen Intendanz vor.